Ist Zero Emission Logistik wirklich eine realistische Zukunftschance?

Enno Däneke

Zero Emission: Kunden verlangen grüne Logistik

Ob es der Verzicht auf Verpackungen oder ein Öko-Siegel ist, der Wunsch des Kunden nach Nachhaltigkeit ist nicht mehr zu bremsen. Diese Entwicklung macht auch vor der Logistikbranche nicht Halt.  Kunden werden in Zukunft deutlich höhere Ansprüche an nachhaltige Liefer- und Wertschöpfungsketten stellen.

Die Vision: Zero Emission Logistik

Es ist schon heute klar: Es wird die Anforderung nach einer Zero Emission Logistik entstehen. Die Frage ist nur, wie schnell dieser Anspruch entsteht.

Aus heutiger Sicht klingt Zero Emission Logistik noch unrealistisch. Denn wie soll ein gesamter Lieferprozess vom ersten Vorprodukt bis hin zum Endkunden dann aussehen? Wie kann ganz ohne Umweltbelastung transportiert werden?

Das Problem: Wenn diese Anforderung erst einmal in den Köpfen der Kunden gewachsen ist, sind Logistikdienstleister gefordert, ihr gerecht zu werden. Bei allen Schwierigkeiten.

Welche Möglichkeiten für Zero Emission Logistik gibt es schon?

Die Frage ist: Wie realisiere ich das? Eine bessere Auslastung oder durch bessere Nutzung der Systeme ist möglich. Sicherlich ein guter Ansatz zur Reduktion der Emissionen, aber das Ziel „Zero“ wird damit nicht erreicht.

Logistiker hierfür müssen revolutionärere Chancen nutzen. Logistiker müssen etwa prüfen, wie sie neue Technologien und Antriebsarten nutzen können. Ist es möglich, komplett elektrisch zu arbeiten? Ist Wasserstoff eine Option?

Auch die Einsparung von Transporten spielt eine entscheidende Rolle auf dem Weg zu einer grünen Logistik. Transporte können durch lokalere Produktionsstätten vermieden werden, um so den Marktanforderungen gerecht zu werden.

Schließlich müssen alle Transporte, die weder vermeidbar noch nicht emissionsfrei möglich sind durch Kompensation ausgeglichen werden. Beispielsweise durch Aufforstung oder Cabon Capture and Usage.

Carbon Usage für eine grüne Logistik

Sinnvoll und erstrebenswert sind solche Ansätze der Circular Economy auch in der Logistik. Die Rückgewinnung und Nutzbarmachung von CO2 muss auch in die Logistik übertragen werden. Emissionen wieder zu verwerten und CO2 nutzbar zu machen, ist der nächste Schritt auf dem Weg zu einer wirklich grünen Logistik. Damit könnte Zero Emission tatsächlich erreicht werden.

Bei der Umsetzung gilt es, Branchengrenzen hinter sich zu lassen. Es braucht Partnerschaften zwischen Logistikern und Chemieunternehmen. So könnten Abgase in Zukunft wiederverwertet werden. Entweder zur Produktion von Kraftstoffen oder als Grundstoffe für die Herstellung neuer Produkte.

Durch diese branchenübergreifende Zusammenarbeit können Logistik-Unternehmen den Kreis schließen und grüne Logistik realisieren – und eben darauf wird es in Zukunft ankommen, wenn wir die Zero Emission Logistik verwirklichen wollen.

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