Früher war alles besser! Oder? – Beispiel: Zunehmende Alphabetisierung

Fuád Abuschuscha

Früher war alles besser! Oder?

Viele Menschen sind überzeugt davon. Doch unsere Wahrnehmung täuscht uns: Wir unterschätzen oft, wie viel wir gelernt haben – und übersehen, wie stark sich die Welt verbessert hat.

Beispiel: Weltweit steigende Alphabetisierungsrate

Noch 1980 konnten nur rund 68 Prozent der Weltbevölkerung lesen und schreiben – etwa jeder dritte Mensch war Analphabet. 2023 lag die globale Alphabetisierungsrate bereits bei 87,4 Prozent. Heute können rund sieben Milliarden Menschen lesen und schreiben.

Im Vergleich zu 1980 sind das vier Milliarden Menschen mehr mit Zugang zu Bildung – einer der größten ’stillen‘ Fortschritte der Menschheitsgeschichte.

Besonders Entwicklungsländer haben stark aufgeholt: Durch Schulpflichtprogramme, den Bau von Schulen in entlegenen Regionen und internationale Bildungsinitiativen (z. B. von UNICEF und UNESCO) lernen heute Hunderte Millionen Kinder lesen und schreiben, die früher kaum Chancen auf Bildung hatten.

Ein weiterer Lichtblick: Der Gender Gap schrumpft. Immer mehr Mädchen besuchen Schulen, dürfen lernen und ihre Potenziale entfalten – eine Grundlage für nachhaltige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Die Alphabetisierungsrate unter Jugendlichen (15–24 Jahre) liegt heute sogar bei rund 93 Prozent. Das zeigt: Die junge Generation kann nahezu flächendeckend lesen und schreiben.

Warum ist das ein Grund zur Zukunftsfreude?

Der Bildungserfolg der letzten Jahrzehnte zeigt: Veränderung ist möglich – und eine Welt, in der fast alle Menschen Zugang zu Wissen haben, ist eine gerechtere, friedlichere und innovationsfähigere Welt.

  • Bildung ist der Schlüssel zu wirtschaftlichem Wachstum, Innovation und Unternehmertum.

  • Gebildete Menschen können sich besser vertreten und schaffen resilientere Gesellschaften.

  • Mehr Bildung bedeutet weniger Ausbeutung, weniger Armut und mehr Chancen für alle.

Ja, große Herausforderungen bestehen weiterhin – doch nie hatten wir bessere Möglichkeiten, sie zu lösen.

Welche Chancen eröffnen sich Unternehmen?

  • Bildung als Wachstumsmoter:
    Besser gebildete Gesellschaften schaffen neue Märkte für anspruchsvolle Produkte und Dienstleistungen.

  • Globale Talente:
    Der Zugang zu Wissen erweitert weltweit den Pool qualifizierter Fachkräfte.

  • Innovationspotenzial:
    Bildung fördert Kreativität, Unternehmergeist und technologische Entwicklung

  • Soziale Stabilität:
    Bildung stärkt Zusammenhalt und Planungssicherheit – eine zentrale Voraussetzung für langfristiges Wirtschaftswachstum.

Fortschritt ist keine Selbstverständlichkeit – aber er ist möglich, wenn wir daran arbeiten.


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